
4
Deichtorhallen Hamburg
Raum für die Kunst
Deichtorhallen
Hamburg
Z
wischen 1911 und 1914 wurden
die Deichtorhallen als Markthallen
errichtet. Sie zählen zu den weni-
gen erhaltenen Beispielen einer Industrie
architektur der Übergangsperiode vom
Jugendstil zu den Ausdrucksformen des
20. Jahrhunderts. Die beiden Hallen sind
offene Stahlkonstruktionen: die nördliche
Halle ein dreischiffiger Langbau mit 3.800
qm Grundfläche, die südliche Halle mit
1.800 qm ein Zentralbau mit Laterne.
1989 wurden die Deichtorhallen zum
Ausstellungszentrum für zeitgenössische
Kunst umgebaut. Ab 2013 erfolgte die
umfangreiche Sanierung und Modernisie-
rung der über 100 Jahre alten nördlichen
Deichtorhalle. Neben der Ausstellungs-
fläche stehen dem Besucher heute auch
ein Café und eine Buchhandlung zur Ver-
fügung.
Die Hallen erhielten eine neu konzipierte,
energieeffiziente Beleuchtungsanlage.
Dabei war die Einhaltung der hohen
Anforderungen in Bezug auf Farbwieder-
gabe, Dimmverhalten und Lebensdauer
für die 830 LED-Anbauleuchten im Aus-
stellungsbereich besonders wichtig.
Bauherr: Deichtorhallen Hamburg GmbH
Architekt: Sunder-Plassmann Architekten
Elektroplanung: Dr.-Ing. Bernd Kriegel
Ingenieure
Projektleiter: Christian Glensk
Lichtplanung: Peter Andres Ingenieure
Projektleiterin: Katja Schiebler
Elektroinstallation: Meyenburger
Elektrobau
Projektleiter: Bastian Jahn
Beleuchtung: LADIGES, unter
Verwendung von Produkten der
Hersteller Erco, Glashütte Limburg,
Hoffmeister, Trilux und XAL